Leseförderung – Kinder brauchen Bücher
Kinder brauchen Bücher – durch Geschichten und Bilder wird ihre Fantasie angeregt, und sie können selber kreativ werden. Gleichzeitig werden Werte und Traditionen vermittelt, die sonst leider oft verloren gehen – das sollte jedem bewusst sein und gerade in den abgelegenen Anden-Dorfschulen sind Bücher oder andere Lehrmaterialen große Mangelware, denn dafür ist kein Budget vorgesehen. Jedes Kind sollte Zugang zu Büchern haben, denn ich habe selber erlebt, dass Kinder, die weder lesen noch schreiben können sich selbst schnell aufgeben, keine Perspektiven haben und im allerschlimmsten Fall als Alkoholiker auf der Straße enden – und das im Alter von 12 Jahren!!!
- Lust zum Lesen erwecken
- Lust zum Malen
- Lust zum selber schreiben, erzählen, phantasieren
um die Lesekultur in der modernen Mediengesellschaft lebendig zu halten
Bundespräsident Horst Köhler ist Schirmherr der Stiftung Lesen.
http://www.stiftunglesen.de/Default.aspx
http://www.litprom.de/fileadmin/redakteure/download/_G_LN99_08_Winter_Web_01.pdf
Seite 42
„Kinder brauchen Bücher nicht nur um des
Lesens Willen, sondern auch um ihre Fantasie
anzuregen“,
Internationale Projekte sind immer auch interkulturelle Projekte. Dadurch erhalten sie ihren besonderen Reiz. Kultureller Austausch belebt ein jedes Vorhaben: Neue Perspektiven eröffnen sich und damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten; so kann der Raum für Leseförderung vergrößert werden.
In Zeiten von «Harry Potter» und «Tintenherz» wird die Leserschaft gleichsam international und multikulturell. Über Landes- und Sprachgrenzen hinweg entsteht eine bunte Lesergemeinschaft. Gemeinsame Interessen ermöglichen es auf selbstverständliche Weise Zäune zwischen den Kulturen einzureißen. Die Initiierung internationaler Leseförderungsprojekte als Teil der internationalen Bildungsarbeit ist aus diesem Grund ein wichtiger Bestandteil des Engagements der Stiftung Lesen.
http://www.litprom.de/150.html
Catalina y la unkuña mágica/Catalinacha layqay unkuñantin (Catalina und die verzauberte Unkuña) ist nun schon das zweite Buch, das aus einem sehr ambitionierten Projekt von ACUPARI (Asociación CUltural Peruana Alemana Region Inca) entstanden ist.
Das Buchprojekt läuft nun schon in zweiter Ausgabe und hat sich zum Ziel gesetzt, hochwertige Kinderbücher in abgelegenen Schulen in der Andenregion rund um Cusco zu verteilen. Lesematerial ist dort Mangelware
Die Catalina-Geschichte stammt aus der Feder von Braddy Romero Ricalde, Schriftsteller und Maler aus Cusco, der damit den ausgeschriebenen Schreibwettbewerb gewann. Herausgekommen ist ein wunderbar bunt illustriertes Kinderbuch, das uns in die Welt der Andendörfer entführt.
Auch für deutsche Verlage interessant!
Lesen Sie auch weitere Informationen zu Acupari, dem Buchprojekt sowie den Catalina-Text (auch in Deutsch).
