Kinderbücher für Peru

Projekt der Deutsch – Peruanischen Kulturgesellschaft ACUPARI in Cusco

Kinderbücher für Peru

Ein Kinderbuch für Peru – Wie alles begann

Zuweilen hat eine eher zufällige Begegnung ungeahnte Folgen.

An einem sonnigen Märztag 2006 besuchte uns der deutsche Kinderbuch Illustrator Florian Mast, und seine schlichten Worte “ich würde mich gern bei euch nützlich machen” haben eine Aktion ins Rollen gebracht, für die ihm viele Kinder mit strahlenden Augen danken.

Florian hat das deutsche Kinderbilderbuch “Johann” illustriert, und die Überlegung, warum nicht dieses wunderschöne Buch ins Spanische übersetzen und den Schulkindern in den armen Andendörfern schenken, gab den entscheidenen Impuls für unser Kinderbuchprojekt.

Da es sich um keine komerzielle Auflage handelte, bekamen wir die Druckrechte für Peru. Mit Hilfe einer erfolgreichen Spendenaktion, die viele ehemalige Spanischlerner und Freunde von ACUPARI unterstützten, konnten wir eine Auflage von 2000 Exemplaren in stabiler, hochwertiger Qualität finanzieren und die Bücher in einer groß angelegte n Kampagne an Schulen in hochgelegenen Andendörfern verteilen.

Im Mai 2007 haben wir das Johann-Buch in seiner spanischen Version in Cusco vorgestellt. Florian Mast kam zwei Tage zuvor mit einem Insektenbiss aus Mexico angeflogen und landete erstmal im Krankenhaus. Vollgepumpt mit Antibiotika wurde er erst wenige Stunden vor der Veranstaltung entlassen…. aber er war dabei, hat von der Entstehung der Johann-Geschichte erzählt, die ersten Bücher signiert und verteilt. Das breite Medienecho in Rudfunk, Fernsehen und Zeitung zeigt, wie dankbar unser Projekt angenommen wird und wie unglaublich groß der Bedarf an guter Kinderliteratur ist.

Als besonderer Spender soll hier noch eine Primarschule in Bremerhaven zu Wort kommen, die mit Unterstützung von ACUPARI eine Projektwoche Peru veranstaltet hat:

“Unsere Kinder sollten durch das Peru-Projekt über den eigenen Tellerrand blicken und erfahren, dass es nicht selbstverständlich ist, dass es in der Schule eine Schülerbücherei und Leseecken wie bei uns gibt. Sie konnten etwas über Kinderrechte und das Leben von Kindern  in anderen Ländern lernen und durch die Spendenaktion Verantwortung übernehmen.”

Natürlich gab es auch Stimmen “warum ein deutsches Buch übersetzen, gibt es in Peru keine Geschichtenschreiber?

Auf der Suche nach einer peruanischen Geschichte aus den Anden gingen wir mit einer Ausschreibung in die zweite Runde; so entstand das  wunderschöne “Catalina” Buch.

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